Meine eigene Geschichte

Hallo, ich bin Johanna und ich habe mich mit 59 Jahren selbständig gemacht.


Warum habe ich so spät den Sprung in die Selbständigkeit gewagt? Ich arbeitete viele Jahre in leitender Position in der Werbebranche. Als ich mit 58 Jahren aus meinem Sommerurlaub zurückkam, erklärte mir mein damaliger Geschäftsführer freudestrahlend, dass eine Nachfolgerin für mich gefunden worden sei. Ich fiel aus allen Wolken. „Was? Ich bin doch noch mindestens zwei Jahre in der Firma!“, war meine erste Antwort. Er meinte, dass wir halt die Abteilung ein Jahr lang zu zweit führen würden. Erwartungsgemäß war das nicht so, und ich wurde einige Wochen danach in eine untergeordnete Funktion zurückgestuft. Ich war wütend und gekränkt trotz einiger praktischer Vorteile, die die Veränderung mit sich brachte, wie z.B. Reduktion der jahrelang geleisteten All-In-Überstunden und einer Reduktion der manchmal allzu großen Verantwortung. Nichts desto trotz, wenn man eine Frau ist, die gerne checkt, organisiert und Verantwortung trägt, kann das auch langweilig werden. Deshalb beschloss ich, die Firma schon vor meiner Pensionierung zu verlassen.


Meine Tätigkeit in der Mediaagentur hatte in all den Jahren zwei Seiten: Einerseits genoss ich es sehr, mit vielen Menschen zusammen zu arbeiten. Auf der anderen Seite stellte ich mir oft die „Sinnfrage“: Millionenschwere Werbebudgets auf Medien zu verteilen, und dies mit einer Ernsthaftigkeit als ginge es um Menschenleben, habe ich oft hinterfragt. Deshalb habe ich bereits vor fünfzehn Jahren begonnen, mich mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen und habe im Lauf der Jahre mehrere Ausbildungen (NLP-Coach, Erwachsenentrainerin, The Work-Begleiterin und Yoga-Lehrerin) absolviert. Und in diesem Bereich habe ich auch meine Berufung gefunden. Es ist für mich freudvoll und erfüllend, wenn ich Menschen dabei unterstützen kann, den eigenen ganz persönlichen Weg zu gehen.

Dass ich es mir zu Aufgabe gemacht habe, gerade Menschen in der zweiten Hälfte des Lebens wachzurütteln, ist dass ich mich selbst mit 59 Jahren viel zu jung fühle, um nur mehr Freizeit zu genießen. Und damit möchte ich dich anstecken! Unsere Lebenserwartung liegt bei 90 Jahren, und somit haben wir mit 60 Jahren noch ein Drittel unserer Gesamtlebenszeit vor uns. Das ist genauso lange wie von 30 bis 60 Jahren.
Wir brauchen dringend ein NEUES Altersbewusstsein.


Gerade wir – die Generation 50 plus – ist in einer Zeit aufgewachsen, in der wir von unseren Eltern gehört haben, dass die wichtigsten Dinge im Leben ein solider Beruf, ein Heim (möglichst im Eigentum) und Familie sind. In unserer Jugend haben wir kaum von Eltern oder LehrerInnen gehört, dass wir unseren Träumen folgen und das im Leben machen sollen, was unser Herz uns sagt. Spiritualität und Visionen hatten keinen Platz. Das war in dieser Zeit durchaus verständlich. Unsere eigenen Eltern wollten, dass wir es wirtschaftlich besser haben sollten als sie. Es war die Zeit des großen Wirtschaftswachstums und auch die Zeit, wo es durch neue Sozialleistungen (Schulbuchaktion, freier Zugang zu den Universitäten) Möglichkeiten zu Bildungszugängen und sozialem Aufstieg gab, die zuvor nicht vorhanden waren.


Viele von uns konnten sich dadurch wirtschaftlich etwas „erarbeiten“. Wir waren ziemlich sicher auch die letzte Generation, wo es möglich war, ein ganzes Berufsleben in ein und derselben Firma zu verbringen und mit Mitte Fünfzig oder Sechzig in Pension zu gehen. Und wie so oft sind in Veränderungen auch große Chancen verborgen:


Wir stehen auf soliden Beinen und haben nun Zeit, uns unseren Träumen und Wünschen zu widmen. Unsere Kinder sind zumeist bereits erwachsen und gehen ihre eigenen Wege. Nun ist für uns die Zeit gekommen, uns unseren innersten Wünschen und Sehnsüchten zuzuwenden, sie aus ihrem Winterschlaf hervorzuholen und sie zu verwirklichen. Unsere vielfältigen Erfahrungen und das Meistern der Herausforderungen unseres bisherigen Lebens stehen uns nun bei der Verwirklichung unserer Träume zur Verfügung. Wir wissen meist ganz genau, was wir nicht mehr wollen. Und wenn wir die Türe zu unseren innersten Träumen und Wünschen wieder öffnen, hält das Leben für uns noch viele freudvolle, aufregende und erfüllte Jahre für uns bereit. Mit dem von mir entwickelten Programm:

„Weisheit trifft Wildheit“

werden wir genau da ansetzen:

  • Wir schauen genau hin, wie unser Leben im Moment aussieht.
  • Womit sind wir glücklich, so wie es ist?
  • Was wünschen wir uns vom Herzen?
  • Was bedarf einer Veränderung?
  • Wovon in unserem Leben wollen wir uns verabschieden, um Neues einzuladen?
  • Wir hinterfragen unsere bisherigen Einstellungen und erkennen, dass wir diese auch verändern können, wenn das für uns dienlicher ist.
  • Wir setzen uns Ziele und nützen die Kraft der Gemeinschaft, indem wir nicht als einsame WölfInnen unterwegs sind, sondern uns gegenseitig bei der Umsetzung und Manifestation unserer Visionen unterstützen.

Und das Beste an der ganzen Geschichte: schon der Weg an unser Ziel darf Spaß machen!


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